Maschinenbau – Positionierung am internationalen Markt

Maschinenbau – Positionierung am internationalen Markt

Geht man von Maschinenbau im weiteren Sinne aus, besteht für dieses Handwerk eine lange Tradition. Bereits in der Steinzeit gab es Menschen, die Werkzeuge besser fertigen konnten als andere. So wie wir den Begriff heute verstehen, entstand der Maschinenbau im Zuge der Industrialisierung. Darunter versteht man, dass Waren nicht mehr ausschließlich von Menschenhand gefertigt wurden, sondern für die Erzeugung vermehrt Maschinen eingesetzt wurden.

Von der wissenschaftlichen Seite aus gesehen bezeichnet Maschinenbau sowohl das Design als auch die Konstruktion und Produktion von Maschinen jeglicher Art. Dabei handelt es sich heute zum Beispiel um landwirtschaftliche Geräte, Maschinen zur Autoerzeugung oder Spindel wie sie zum Beispiel von dmgmori.com vertrieben werden. Maschinenbau ist längst nicht mehr ein Zweig, der sich auf nationalem Territorium abspielt. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich zur Internationalisierung und zum Export.

005-Fotolia_41572179_Subscription_XXLVoraussetzungen für den Erfolg auf der internationalen Bühne

Maschinenbauer gibt es grundsätzlich in jedem Land. Wer sich mit Expansionsplänen befasst, sollte grundlegend klären, welche USP (unique selling proposition) das eigene Unternehmen von der Konkurrenz abhebt. Warum sollten sich Kunden aus dem Ausland dafür entscheiden, den Auftrag an die eigene Firma zu vergeben? Welchen Mehrwert kann das Unternehmen bieten und was macht die Produkte so besonders? Einen Vorteil hat, wer eine Marktnische für sich entdeckt und Maschinen anbieten kann, die es nur selten am Markt gibt. Dann nämlich suchen auch ausländische Interessenten gezielt auf internationalen Märkten. Wichtig ist noch dazu, genau zu hinterfragen, welche Länder man ansprechen möchte. Oft sind spezielle Maschinen nur für bestimmte Regionen relevant. Vor der Internationalisierung sollte man sich genau über die Bedürfnisse in den Ländern informieren, die als potentielle Exportpartner in Frage kommen. Eine Analyse des Wettbewerbs auf dem weltweiten und nationalen Parkett schafft ebenfalls entscheidende Vorteile. Hat man sich erst einmal für eine Zielregion entschieden, gilt es die Sitten und Bräuche der Kultur kennenzulernen. Dazu zählen zum Beispiel Informationen über das Kaufverhalten einzuholen und die Sprache in Betracht zu ziehen.

Englisch ist die Businessprache #1
Während man in Mitteleuropa in Verhandlungen meist mit Englisch gut durchkommt, muss man für Exporte in andere Teile der Welt möglicherweise mit einem Dolmetscher arbeiten. Auch die Nutzung des Internet sollte man bei der Expansionsentscheidung beachten. In den meisten Ländern verfügen große Firmen, die Maschinen aus dem Ausland importieren, über eine ausgezeichnete Internetverbindung. Für diesen Markt ist ein kompetenter und professioneller Internetauftritt besonders wichtig. In jedem Fall sollte man seine Homepage zweisprachig gestalten, wenn man Maschinen ins Ausland exportieren möchte. Auf Webseiten, die Informationen ausschließlich auf Deutsch veröffentlichen, wird der internationale Markt eher nicht aufmerksam. Daher ist es wichtig, sämtliche Inhalte auch auf Englisch zu veröffentlichen. Es ist zu empfehlen, die Übersetzung von einem Profi ausfertigen zu lassen. Grammatik- und Rechtschreibfehler sind auf alle Fälle zu vermeiden. Außerdem sorgt ein professioneller Übersetzer dafür, dass die Botschaften der Webseite in der Fremdsprache richtig wiedergegeben werden. Sowohl die Firmenphilosophie als auch die Werbebotschaft sollten klar beim Interessenten im Ausland ankommen. Der Spruch „andere Länder – andere Sitten“ hat auch beim Export von Maschinen absolute Relevanz. Global zu denken beginnt schon beim Logo. Symbole, die in Mitteleuropa von jedem richtig gedeutet werden, können von anderen Kulturen nicht oder falsch verstanden werden. Egal in welcher Branche man sich auf dem internationalen Markt behaupten will, den Unterschied zwischen Erfolg und Pleite macht oft der professionelle Kundenservice aus. Dazu zählt die Erreichbarkeit ebenso wie die zeitnahe und kompetente Antwort. Fremdsprachenkenntnisse sind für jeden Maschinenbauer, der exportieren möchte, zwingend notwendig um professionell mit Kunden im Ausland korrespondieren zu können.