Berufsbild – Facility Managers

Facility Manager sind Fachleute, die für das reibungslose Funktionieren eines Unternehmens sorgen. Sie leiten Einrichtungsanlagen oder Anlagen. Klaus Homann vom Berufsverband RealFM in Berlin beschreibt ihre Aufgaben als das infrastrukturelle, kaufmännische und technische Management von Immobilien. Das Berufsbild des Facility Managers gibt es in Deutschland seit den neunziger Jahren des vergangen Jahrhunderts.

Tätigkeiten Facility Manager
Der Verband der Brache „German Facility Management Association“ (GEFMA) ist davon überzeugt, dass dieser Beruf in Deutschland dennoch noch immer stark unterschätzt wird. Der Tätigkeitsbereich eines Facility Managers umfasst viele Facetten. Sie bauen und mieten beispielsweise Immobilien, sie planen die Gestaltung von Arbeitsplätzen und schließen Verträge mit Reinigungsfirmen, Wachdiensten und Cateringunternehmen.

Hohes Sparpotential
Vor allem für große Unternehmen kann es sich finanziell lohnen, einen Facility Manager zu beschäftigen. Denn rund 80 Prozent der Kosten einer Immobilie entstehen im Zeitraum der Nutzung. Bei optimaler Bewirtschaftung kann hier viel Geld gespart werden. Deshalb stellen immer mehr Konzerne die Meister des Hauses ein. Auch Krankenhäuser und Banken bieten gute Berufschancen. Inzwischen gibt es aber auch externe Dienstleister, die Facility Management in ihrem Portfolio haben.

Master oder Bachelorstudium
Wer in diesen abwechslungsreichen Beruf einsteigen möchte, benötigt normalerweise einen Studienabschluss als Master oder Bachelor. Es gibt in Deutschland inzwischen rund ein Dutzend Fachhochschulen, die den Studiengang Facility Management anbieten. Gute Chancen in diesen Beruf einzusteigen, haben auch Quereinsteiger, die Architektur, Betriebswirtschaft oder Versorgungstechnik studiert haben. Der durchschnittliche Bruttoverdienst eines Berufsanfängers beträgt etwa 35.000 Euro im Jahr. Die Aufstiegschancen eines Facility Managers sind ebenfalls überdurchschnittlich gut.