Investmentbanker brauchen eine besondere DNA

Für Josef Ackermann, den mächtigen Chef der Deutschen Bank, ist der Beruf des Investmentbankers ein harter Job, den die meisten nicht lange durchhalten. Für ihn gibt es weltweit nur wenige, große Begabungen, die es in der Welt des Investmentbankings ganz an die Spitze schaffen. Wer es allerdings dorthin schafft, kann die Höhe seines Einkommens selbst bestimmen.

Der Job hat Priorität Nr.1
Markus Unger, Partner der Personalberatung Russel Reynolds, erklärt den Beruf eines Investmentbankers. Wer in dieser Branche erfolgreich sein wolle, müsse eine besondere DNA haben und sehr viel arbeiten. Die Stars der Investmentbrache arbeiten sehr zielorientiert bis zu 16 Stunden am Tag und wenn es sein muss auch rund um die Uhr. Der Job steht für sie absolut an erster Stelle.

Laufbahn Investmentbanker
Die Karriere eines Investmentbankers ist nur zum Teil an feste Regeln gebunden. Die klassische Laufbahn sah so aus: Zuerst wurde einer der besten Wirtschaftsschulen besucht und der Schwerpunkt Finanzen studiert. Wer dann zu den Jahrgangsbesten gehörte, dem war ein Job bei einem der Investmenthäuser der Spitzenklasse sicher. Zu den Standardfähigkeiten eines Investmentbankers zählen auch heute noch ein ausgezeichneter ökonomischer Background, strukturiertes und analytisches Denken sowie perfekte Englischkenntnisse.

Investmentbanker sind Teamplayer mit starkem Leistungswillen
Eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, Teamstärke und einen überdurchschnittlichen Leistungswillen sollte ein angehender Investmentbanker ebenfalls mitbringen. Wenn die Grundvoraussetzungen bei einem Kandidaten stimmen, ist es nicht mehr entscheidend, welches Fach er mit einer hervorragenden Abschlussnote studiert hat. Die meisten Investmentbanken stellen Absolventen aller Studiengänge ein. Bei Goldman Sachs zum Beispiel sind Quereinsteiger auf allen Stufen der Karriere willkommen.

Einstiegsgehalt ab 50.000 Euro
Einsteiger verdienen je nach Erfahrung und Qualifikation zwischen 50.000 und 80.000 Euro im Jahr. Die Junioren haben meist die Aufgabe, Märkte zu analysieren und für anstehende Geschäfte zu recherchieren. Je weiter die Investmentbanker auf der Karriereleiter klettern, desto höher werden die Anforderungen und desto größer die Verantwortung. Wer es bis in die Partnerebene einer Investmentbank schafft, verdient so viel Geld, dass er sich mit 50 zur Ruhe setzen kann und in der Regel nie mehr finanzielle Sorgen haben wird.

Von Hans Klumbies